Samstag, 3. September 2011

Zwei-Klassen-Gesellschaft in Deutschland


Es ist erstaunlich, dass man immer noch hört, wie Politiker und Wissenschaftler davor warnen, dass es in Deutschland zu einer Zweiklassengesellschaft kommen könnte. Die Realitätsferne in den Breiten unserer so genannten Führungselite, lässt mich nur noch den Kopf schütteln und entbehrt jedes Unterhaltungscharakters.

Gesellschaftliche Unterschiede

Schon jetzt besteht in Deutschland eine Mehrklassen-Medizin, zwei Klassen hat es immer schon gegeben, heute kommen eben die Klassen für jene dazu, die sich nicht einmal mehr eine Operation mehr leisten können und jene, die sich Ärzte einfliegen lassen oder eben selbst Termine weltweit wahrnehmen.

Das gilt ebenso für das Bildungswesen, für die Situation auf dem Arbeitsmarkt und es gilt ganz dramatisch in den gesellschaftlichen Ebenen, hier meine ich explizit die sich mehr oder weniger fest etablierten Konkurrenzgesellschaften, deren Basis nur wenig mit unseren Grundwerten zu tun hat, sondern eher der islamischen Weltsicht entspringt, mehr noch den Traditionen von Nationen, die historisch und in Bezug auf Aufklärung und Bildung eher dem Mittelalter, oft der Zeit noch weit davor entsprechen.

Multi-Kulti als Straße in die Separation

Nachdem nun auch nicht mehr öffentlich von der “Multi-Kulti-Gesellschaft” geträumt wird, wird allerdings auch deutlich, dass der Versuch, der insbesondere von den Linksparteien beförderten Projektes, gerade in Deutschland nach hinten loszugehen scheint. Immer mehr ausländische Jugendliche sprechen schlecht oder gar kein deutsch, obwohl es sich um die dritte Generation handelt, obwohl es Angebote hierzulande gibt und obwohl bekannt sein dürfte, dass es damit keine Chance auf Schuldbildung, Abschluss, Studium und Arbeitsplatz geben kann. Alleine ein Drittel der aus der Türkei stammenden Zuwanderer beteiligen sich nicht mehr am Wirtschaftsleben der Republik, geschweige denn am kulturellen oder sozialen Leben. Die vom “Focus” veröffentlichten Zahlen müssten erschrecken, wenn sie nicht eigentlich jedem schon seit Jahren bekannt wären, sich nur noch stetig verschlechtern.

Wenig Interesse an Bildung und Entwicklung

Normalerweise würde man davon ausgehen, so war wohl politisch geplant, dass ein Zuwanderer gern bereit ist, sich nicht nur die Landessprache anzueignen, sondern sich auch gern mit der Historie und der Kultur seines Gastlandes beschäftigt, ein Teil der Gesellschaft würden möchte und eben seine Möglichkeiten für das Gemeinwohl einzusetzen. Dem scheint so nicht zu sein. Zwar werden die Chancen einer freiheitlichen Demokratie genutzt, oftmals ausgenutzt, doch oft genug auch gerade gegen diese Demokratie, nicht im Sinne ihres Erhalts.

Zu eigenen Bedingungen “Teil zu werden”, führt dazu, dass die Gemeinschaft auf eine Beteiligung keinen großen Wert legt. Das wieder führt zu Separation und zur Hinwendung zu zurückgebliebenen Traditionen und rückständigen Interpretationen religiöser Wertvorstellungen, die immer radikaler zum Ausdruck kommen. Mag der Bahnstreik auch die Gemüter erregen oder aber die Hartz-Problematik die Regierung lähmen. Die Probleme der Zukunft unseres Gemeinwesens wird der Klassenkampf zwischen eben diesen Parallelgesellschaften, zwischen Aufklärung und Rückschritt.